Gründungsjahr: 1955
Umsatz: keine Angabe
Mitarbeiter: 90
Unternehmen: Lohnfertiger für Automobil- und Maschinenbauindustrie, Elektronikindustrie, Stahlmöbelbau
Maschinen:
2 x Pullmatic 6, 1x mit autom. Be- und Entlader,
Trumpf L 4003 Laser
Website: www.purkert.at
Mit Dongle Nr. 65 darf man die Firma Purkert Metall und Form GmbH schon als JETCAM – Altkunden bezeichnen. Als 1991 die Trumpf 240 gegen eine größere Pullmatic 6 mit vollautomatischer Be- und Entladung getauscht wurde, wurde das JETCAM II Plus – System bei Purkert eingerichtet. Noch heute erzählt man dort gerne die Geschichten, wie ein chaotisches Team aus einem Geschäftsmann, einem jugendlichen Schulungsleiter und einem dicken Programmierer anrückte. Dann wurde wie besessen Handbücher gewälzt, NC-Codes getestet und bei Cola und Hamburger in nur zwei Tagen das System an die Pullmatic angepasst. Seit dieser Zeit hat sich einiges geändert. Den Geschäftsmann und den (heute schlanken) Programmierer gibt es heute immer noch. Ivan Stern und William Stevenson King sind die Vorstandsvorsitzenden der JETCAM AG. Aber auch bei Purkert hat sich bis heute einiges getan.
Schon bei der Installation des JETCAM – Systemes in 1991 erkannte Programmierer Herr Haas, dass das System erhebliche Verbesserungen in der Programmierung mit sich brachte. „Obwohl ich keinerlei Einweisung erhalten habe, konnte ich sofort mit dem System arbeiten. Besonders gefallen hat mir, dass das System alles wesentliche bietet, aber nicht mit Funktionen und Knöpfen überladen ist. „Zu dem Zeitpunkt war JETCAM noch ein Zwei – Bildschirm – System, welches die Funktionen auf einem Monocrom- und die Grafik auf einem Farbbildschirm darstellte.
„Sofort aufgefallen ist mir, dass sich alles auf einer Ebene abspielt. Und das die Änderungen am Einzelteil automatisch auf die Tafel übernommen werden ist einfach genial. Damit ist das komplette System immer auf dem neuesten Stand.“ meint Herr Haas.
Über die Jahre wurde JETCAM dann kontinuierlich weiterentwickelt. Die Befehle des alten Monocrombildschirm wurden als Symbole im Rand um die Grafik herum angeordnet. Funktionen wurden Stück für Stück zugefügt. „Obwohl sich die Funktionalität als auch die Oberflächen über die Jahre stark verändert haben, hatte ich nie Probleme, mich mit der jeweils neuesten Version zurecht zu finden. „Nach der Einführung der Ein-Bildschirm-Version kam dann die Entwicklungsstufe der automatisierten Expert Systeme, die dann von einer DOS in eine voll Windows Version umgeschrieben wurde. Insgesamt liegen über 500 Entwicklungssprünge zwischen der ersten bei Purkert installierten Version und dem heutigen JETCAM System auf einem Pentium III – Rechner. Obwohl Dateiformate mehrfach und sogar das Betriebssystem gewechselt wurden, wurden die alten Geometrien und Schachtelungen mit Werkzeugplatzierung immer übernommen. So können auch heute noch neun Jahre alte Einzelteile geöffnet, geändert und mit anderen Teilen neu verschachtelt werden. „JETCAM hat uns über all die Jahre nie im Stich gelassen. Sowohl die alten DOS als auch die neuen Windows-Versionen sind nie abgestürzt. Der NC-Text war immer fehlerfrei.“ Erzählt Herr Haas. „Natürlich haben wir uns in den Jahren auch andere Systeme angeschaut, aber bisher keine Lösung gesehen, die auch nur annähernd in Leistung und Einfachheit mit JETCAM konkurrieren kann.“
Purkert hat mit JETCAM in den letzten neun Jahren problemlos und störungsfrei programmiert. Die daraus resultierende Zuverlässigkeit der Produktion hat mit dazu beigetragen, dass Purkert heute Zulieferer für Firmen wie BMW, Steyr-Daimler-Graz, Battenfeld, Kone, Schindler, etc. ist. Mit Updates wurde das System immer auf dem neuesten Stand gehalten. Für eine neue Maschine, auch von alternativen Herstellern, ist Purkert somit bestens vorbereitet und kann sich sicher sein, dass alle Dateien auch dafür konvertiert werden können.
Kommentare:
„Natürlich haben wir uns in den Jahren auch andere Systeme angeschaut, aber bisher keine Lösung gesehen, die auch nur annähernd in Leistung und Einfachheit mit JETCAM konkurrieren kann.“
Manfred Haas, Programmierer